Wenn ich so den ganzen Tag aus dem Fenster geschaut habe, dann war nur grau und Wasser zu sehen. Es hat geschüttet ohne Ende, mal mit ein wenig Schnee, mal nur Regentropfen. Aber immer ziemlich horizontal – eigentlich genau so, wie es vorhergesagt war. Bei uns im Radio gibt es bei Einslive zum Wochenende immer einen Wettervorhersong, hier mal der Link dazu, ich fand es sehr genial.
In der Nacht bin ich häufiger vom Regen auf dem Dachfenster wach geworden und so hatte ich eigentlich schon den Langen Lauf für den heutigen Samstag abgehakt. So bin ich dann ohne große Vorbereitung zum Frühstück in die Küche, in aller Ruhe Kaffee, Müsli und Zeitung ausgiebig gegönnt um dann so um 8.00 Uhr mal aus dem Fenster zu sehen – kein Regen. Auch der Blick über die Felder ließen einige Wolkenlücken aufleuchten. Also dann doch ein wenig Stress, rein in die Klamotten und die Gunst der Stunde nutzen. Aber heute wollte ich alles anders machen. Mein Hausstrecke einfach mal anders herum,natürlich nicht rückwärts. Ein ganz neues Gefühl, habe ganz neue Häuser und Flecken entdeckt. Toll.
Der Nachteil wurde mir dann aber klar, der heftige Gegenwind! Gerade zum Schluss hin, bei Kilometer 20-24 hatte ich eigentlich das Gefühl, auf der Stelle zu laufen. Nach fast 2,5 Stunden war ich dann ziemlich fertig wieder zu Hause angekommen – und zwar ohne einen Tropfen Regen abbekommen zu haben. Ich hatte das perfekte Regenloch gefunden. Kurz nachdem ich wieder im Haus war, öffnete der Himmel wieder die Schleusen.
Strecke: 27,7 km: Zeit: 2:26:06; Pace: 5:16; Puls: 165/177
Laufmeister – immer schön laufen lassen
Wirklich erstaunlich, wie „anders“ man eine vermeintlich gut bekannte Strecke erlebt, wenn man sie anders herum läuft. Gut gemacht!
Ordentliche Strecke und das obwohl alles anders und windig war. Meine Sonntagsläufe verbringe ich seit ein paar Wochen meist in einer Laufgruppe, die mir auch immer wieder neue Strecken in meiner unmittelbaren Umgebung zeigt. Da verfliegt die Zeit unglaublich schnell. Aber so einen langen Lauf muss ich auch endlich mal wieder machen. Ich vermisse es irgendwie, mehr als zwei Stunden unterwegs zu sein.
Das nennt man wirklich Glück! Mich hat es gestern auf einer lockeren Auslaufrunde nach dem kräfteraubenden 16km vom Freitag voll mit Regen erwischt. Dazu noch wie bei dir starker Wind. Macht nicht wirklich Spaß…Kann ich mir denken das du relativ fertig danach warst
Heute geht es mit 3 Triathleten auf zu einem Berglauf aufs Oberbecken. Ich denke die werden mir ganz schön einheizen. Aber ich werde mich nicht hetzen lassen…..
Irgendetwas ist immer… entweder es schüttet wie aus Eimern, Wind, jetzt soll es wieder kalt werden,….
Laufen unter Laborbedingungen, na ja das wäre wohl nicht das Richtige für uns, denn irgendwie sind wir doch alle einbißchen verrückt. 🙂
Aber die Strecke mal andersrum laufen, das werde ich auch mal ausprobieren.
Noch schöne regenfreie Läufe.
LG Viola