Endlich hat das mit dem Wind ein Ende und trocken war es auch noch. Für diese Woche hatte ich mir insgesamt 50 km vorgenommen, 22,5 km hatte ich schon, aber die Einheit beim Kampf gegen den Wind hatte doch ganz ordentlich Kraft gekostet. Das habe ich auch schon gespürt, als ich heute morgen los gelaufen bin. Die Beine waren noch ganz schwer und so richtig kam ich nicht in den Tritt.
Aber mein Ziel hatte ich immer vor Augen und auch vom Tempo her, habe ich es mit einer gemütlichen Pace von 5:30 angehen lassen. Der Weg über die Feldwege war allerdings dann noch einmal sehr beschwerlich. Der Boden ist durch das ständige Wasser von oben völlig aufgeweicht und man muss sich ganz schön konzentrieren, um nicht irgendwie umzuknicken. Zum Glück ist die meiste Strecke auf meiner Runde asphaltiert. Zwischendurch habe ich noch einen kurzen Halt für eine Terminabsprache beim Frisör gemacht und dann ging es auch schon weiter.
Aber so nach 18 km waren die Beine und auch die Motivation ziemlich am Ende. Aber so einfach wollte ich nicht aufgeben. Daher auf die Zähne gebissen und zumindest über den Halbmarathon laufen. Mit fast letzter Kraft habe ich mich dann bis auf die 23 km hin gearbeitet, aber mehr hätte es echt nicht sein dürften.
Zum Glück stand heute nur noch auf dem Plan, Weihnachtsbaum abbauen, das Haus dann wieder auf Vordermann bringen, alles keine körperlichen Arbeiten. Ich gehe mal schwer davon aus, dass es ein kurzer Abend bei mir werden wird 😉
Die 50 km habe ich zwar nicht ganz voll gemacht, aber ich brauche ja auch noch Ziele für die nächsten Wochen. Schließlich sind es auch keine 100 Tage mehr bis zum Bonn Halbmarathon :-O
Strecke: 23,0 km; Zeit: 2:07:13; Pace: 5:32; Puls: 159/176; Trittfrequenz: 161/255 (?)
Laufmeister – Immer schön laufen lassen!
Laufmeister 