6 km Lauf zum Heulen

Dieser Lauf war einfach eine Katastrophe. Ich war danach fast soweit, die Schuhe an die Nägel zu hängen. (Mehrzahl, da ich zu viele Schuhe habe).

Im Büro hatte ich keinerlei Probleme mit dem Knie, daher war ich voller Zuversicht, das dieses kurze Läufchen auch kein Problem darstellen sollte. Aber schon die ersten Schritte waren wieder eine Qual. Das darf einfach nicht wahr sein, aber ich habe die Zähne zusammen gebissen und bin weiter. Sicherlich sagt jetzt der Eine oder Andere, besser nicht weiter machen, Schmerzen sind nun mal die Zeichen des Körpers, das etwas nicht stimmt. Da gebe ich jedem Recht! Ich bin ja auch selbst ein absoluter Verfechter, das Schmerzmittel beim Sport nichts zu suchen haben. Aber ich bin in meinem Fall der Meinung, dass es nur durch Bewegung besser werden kann. Schließlich hat ja auch die dreiwöchige Ruhepause nichts gebracht.

So bin ich also gefühlt mehr humpelnd durch die Felder gelaufen, bei jedem Schritt versucht, möglichst sauber aufzutreten und zu versuchen, nicht an die Schmerzen zu denken. Vielleicht mache ich mir aber auch zur Zeit beim Laufen einfach zu viele Gedanken über das Laufen. Ich habe selbst den Eindruck, es fehlt die nötige Lockerheit.

Es wurde mit der Zeit, lange war es ja nun nicht, auch besser, aber wie schon gesagt, ich hätte heulen können und meine Pläne über irgendwelche Starts bei Wettkämpfen habe ich im Moment auch erstmal verworfen.

Ziemlich frustriert bin ich dann gestern Abend auch früh ins Bett! Heute muss es einfach besser werden! (Lockerheit?)

Strecke: 6 km; Zeit: 31:59; Pace: 5:19; Puls: 153/167; Trittfrequenz: 166/171

Laufmeister – Immer schön laufen lassen!