Zwangspause – Läuferknie

Da hat es mich doch zum Abschluss des Jahres doch noch erwischt. Bei den letzten Läufen hatte ich schon etwas Schmerzen im Knie, aber nach den ersten Kilometern waren diese dann verschwunden. So konnte ich in unserer hektischen Woche, in der unser Austauschschüler aus England zu Besuch war, noch zwei ordentlichen Einheiten absolvieren:

Die 1000er sollten eigentlich in 4:30 gelaufen werden, aber da ich Montags schon den Tempolauf ausfallen lassen musste, habe ich in die Intervalle etwas mehr Tempo rein gelegt. Allerdings wirklich ein konstantes Tempo habe ich nicht geschafft. Die Range reichte von 4:27 – 4:02. Am Samstag dann die 29 km (eigentlich sollten es 32 km sein), auch hier hatte ich beim Start etwas Schmerzen im linken Knie, die aber im weiteren Verlauf nicht mehr zu spüren waren. Leider wurden die Schmerzen dann aber am nächsten Tag deutlich stärker und ich hatte leichte Probleme, eine Treppe im normalen Gang runter zu kommen. Daher hatte ich mir schon einen Tag mehr an Schonung verordnet, aber am Dienstag wollte ich dann aber unbedingt raus. Tagsüber zwickte das Knie zwar, aber die Bewegung war schon wieder ganz normal.

Abends dann nach der Arbeit raus und los sollte es wieder mit einem 17 km Tempolauf in 4:57 gehen. Aber das ging überhaupt nicht.

lauf-20-12-16

Ganze 250 m bin ich gekommen, dann war einfach Schluss. An Laufen war absolut nicht zu denken. Da ich mir weder das Knie irgendwann verdreht hatte oder mir sonst irgendetwas eingefallen ist, wo ich nun die Schmerzen her hatte, war es eigentlich relativ einfach – das Läuferknie. Vielleicht waren die letzten Wochen doch etwas zu viel und durch den Stress und das ständige sitzen im Büro, haben sich die Sehnen noch weiter verkürzt. Daher mache ich nun eine Pause und dehne mich immer schön, um die Sehnen wieder länger zu bekommen. Mittlerweile sind die Schmerzen auch verschwunden, will aber noch nicht zu früh wieder anfangen. Ich denke, in diesem Jahr werde ich nicht wieder beginnen, lassen wir es für das Jahr 2016 und starten dann mit voller Motivation und viel Gesundheit in das Jahr 2017.

Ich hoffe, ihr habt Weihnachten besser verbracht und habt euch ordentlich bewegt.

Laufmeister – Immer schön laufen lassen!

3 Kommentare

  1. Ach, das ist ja schlimm. Aber gut zu lesen, dass es besser geht. Leider vernachlässige ich auch oft das gezielte Dehnen der Füße, Waden und Oberschenkel. Obwohl ich beim Yoga schon so ziemlich alles mit bedanke, geht es sicher noch spezifischer.

  2. Gute Besserung.Wenn ich sowas lese, dann liegt mein Innerer Schweinehund vor Lachen in der Ecke!
    Dehnen kenne ich nur aus der Flensburger Fussgängerzone 😀
    Okay, ich hab es eine Zeit lang nach dem Laufen gemacht, aber Stabi-Übungen und BWE’s verstauben in der Abstellkammer meines Hirns.
    Toll! Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen.
    Danke dafür.
    Bleibt alle fit in 2017!

  3. Spezifischer geht es z.B. mit einer Blackroll. Mit der Faszienrolle massierst und punktuierst Du das Gewebe und löst die Verspannungen und Blockaden in den Faszien. Speziell Übungen für Gesäß und Oberschenkelmuskel helfen, da im äußeren Oberschenkel der Faszienstreifen liegt, der meistens ein Läuferknie auslöst. LG Enrico

Schreibe einen Kommentar

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..