Wieder etwas ruhiger geworden hier. Das lag aber vor allem an Karneval, das bedeutet hier bei uns im Rheinland Ausnahmezustand. An ein einhalten eines Trainingsplans ist da nicht zu denken. Obwohl ich dieses Jahr eher ruhiger verbracht habe, so hat das Wetter an einigen Tagen überhaupt nicht mitgespielt (siehe die verschiedenen Absagen an Rosenmontag)
Aber in der letzten Woche habe ich dann wieder nach Plan trainiert. Am Montag gab es einen 18 km Tempowechsellauf mit 2000 m in 4:30 pro km, gefolgt von einem Kilometer in 4:50, dann wieder zwei und so weiter. Mit dem genauen einhalten der Zeiten hat es natürlich nicht so richtig geklappt, aber das Spektrum schwankte so bei +- 5 Sekunden. Also alles in bester Ordnung.
Am Mittwoch dann die nächste Tempoeinheit: 4 x 2000 in 8:24 mit 1000 Trab. Diesmal hat es überhaupt nicht funktioniert mit meiner Disziplin. Den ersten 2000er in 7:49, hatte überhaupt nicht das Gefühl, das ich so schnell unterwegs war, aber das sollte sich rächen. Die zweiten 2000 dann in 8:14, immer noch zu schnell, zumal ich eigentlich die ganze Kraft auf den letzten legen sollte. Mit diesem Wissen und jetzt schon brennenden Oberschenkel den dritten dann in 8:20 und das wirklich schon mit einem Beißholz. Wie sollte ich denn nun noch laut Peter eine 8:12 raushauen. Ich habe alles versucht, aber zum Ende hin war echt nichts mehr drin, wieder eine 8:20, was war ich froh, das ich das hinter mich gebracht hatte.
Die Krönung sollte dann aber erst am Wochenende steigen. Wir Laufmonster hatten zu einem Spenden- und Charitylauf aufgerufen. Hierbei sammeln wir für den Förderverein für krebskrank Kinder e.V., auch jedes Jahr im Rahmen des Köln Marathons. Knapp 30 Teilnehmer sind dem Aufruf gefolgt und es kamen über 580 Euro zusammen. Wenn man bedenkt, das die Wetteraussichten mal wieder alles andere als rosig aussahen, waren doch wirklich viele da und das Wetter hat mit uns gut gemeint. Keine Regen, dafür etwas Wind, aber alles noch im Rahmen.
Für mich ist bei diesem Trainingslauf auch endlich mal wieder nach langer Zeit die 30er Marke gefallen. Es waren exakt 30,65 km bei eine Zeit von 2:35:00 und das dann auch noch bei einem Höhenunterschied von 227 m, was für meine Verhältnisse (siehe oben) schon Berge sind 😉 Aber es hat einen riesen Spaß gemacht und die Kilometer sind fast nur so dahin geflogen. So kann es jetzt die nächsten Wochen gerne weiter gehen und die nächsten Wettkämpfe stehen nun auch schon bald an. Ein wenig Muskelkater und hier und da ein leichtes ziehen in den Sehnen, aber das hört auch wieder auf!
Laufmeister – Immer schön laufen lassen!
Das nenne ich doch mal eine effektive Woche. Vor allem die Intervalle machen diese Tage ja nicht besonders einfach zu verdauen. Aber mit der zweiten Runde bist du dennoch im Pensum geblieben, oder? Also deutlich unter 8:24. Beim ersten hast du ja echt einen rausgehauen.
Langsam muss ich auch endlich mal an den 30er ran… Irgendwie stimmt das Wetter (boa, was eine lahme Ausrede) nicht (kalt oder Starkregen)… Nunja.
Die zweite Runde war absolut im Soll. Aber es mag zwar eine Ausrede sein, aber ein wenig sollte das Wetter doch mitspielen.