Jedes mal vor dem Marathon stelle ich mir die gleiche Frage: Wie soll das MRT sein? Ich bin sicherlich der einzige auf der Welt, der sich diese Frage stellt.
Gestern sollte ich 3 x 2000 m mit 1500 m Trab im MRT laufen, am besten ohne auf die Uhr zu schauen. Dabei sollte ich ein mögliches Tempo laufen, bei dem man sich noch wohl fühlt, aber auf keinen Fall zu schnell. Sehr witzig, wenn ich mir immer noch nicht klar bin, welches Tempo ich laufen soll, dann wird das schwierig. Nun gut, die angestrebte Zielzeit von sub 3 Stunden gibt dann ja schon mal das Mindesttempo vor: 4:15 – aber um ganz ehrlich zu sein, es kommt mir zu langsam vor. Die letzten Wochen und auch gerade die letzten Kilometer beim Halbmarathon in Bonn bin ich wesentlich schneller gelaufen. Deshalb war das gestern auch echt schwierig, nicht auf die Uhr zu schauen. Denn das ging direkt mit 3:45 viel zu schnell los und ich musste mich echt stark bremsen und trotzdem lagen dann die Zeiten für die zwei Kilometer Abschnitte bei 4:05 / 4:04 / 4:02 – Aber sollte das wirklich mein Marathonrenntempo werden? Der Bauch sagt natürlich nein, der Kopf träumt aber schon wieder von Zeiten :no:
Ich glaube, das ist auch einfach immer mein Problem, ich bin super vorbereitet und dann will ich einfach zu viel. Gibt es keinen Knopf um den Schädel aus zuschalten? Auf jeden Fall freue ich mich sehr auf den Marathon! Schauen wir mal, was passieren wird.
Strecke: 11,72 km; Zeit: 52:17; Pace: 4:28; Puls: 155/172
http://connect.garmin.com:80/activity/embed/301896918
Den letzten längeren Lauf gab es dann auch noch am Sonntag, immerhin 20,5 km aber immer darauf geachtet, nicht zu schnell zu sein.
Strecke: 20,56 km; Zeit: 1:44:13; Pace: 5:04; Puls: 154/170
http://connect.garmin.com:80/activity/embed/301233393
Laufmeister – Immer schön laufen lassen!
Oh Mann – Du machst es Dir aber wirklich nicht einfach! 😉
Ich würde mich in jedem Fall erstmal an dem Mindesttempo für die neue Bestzeit orientieren und versuchen, dieses so lange wie möglich zu verwalten. Wenn’s zum Ende hin noch reicht, kannst Du dann immer noch was Gas geben. Meine Devise lautet immer: „Erst die Pflicht und dann die Kür!“. Du weißt ja selbst am besten, dass man eine sub3h nicht mal eben so läuft. Und jede Minute drunter wird noch viel schwerer.
Alles Gute weiterhin!
Grüße aus Köln!
Mario