Überall stellt man sich die Frage in diesen Tagen, sind diese Temperaturen für die Atemwege schädlich, sollte man sich besonders schützen, oder vielleicht auf das Training verzichten. Viele zieht es in die Fitnessstudios und bevölkern die Laufbänder.
Martin Grüning von Runner’s World sagt: Ausdauersport ist natürlich möglich, allerdings sollte die Intensität eher im unteren Belastungsbereich (ca. 70% der maximalen Herzfrequenz) sein. Skilanglauf, Biathlon oder Eisschnelllaufen (teilweise) findet ja auch bei diesen Temperaturen statt.
Auch in seinem heutigen Newsletter geht Peter Greif auf das Thema ein. Er sagt, bis minus 15 Grad stellt es keine Probleme dar, egal welches Tempo man läuft. Allerdings sollte man sich, je langsamer man unterwegs ist, dicker anziehen. Das klingt natürlich logisch.
Letzten Mittwoch habe ich doch tatsächlich wegen der Kälte gekniffen, dafür bin ich allerdings dann am Freitag und Samstag jeweils 17 km gelaufen. Bei dem Lauf am Freitag war ich ein wenig schneller unterwegs (4:48), Samstag dann mit einem 4:55 Tempo. Das hat mir dann aber auch gereicht. War dann echt froh, unter die Dusche zu kommen. (Warmduscher ;))
Aber diese Woche will ich mich nicht drücken. Gestern Abend standen dann 18 km in 4:27 auf dem Plan. Eingepackt mit einer Thermohose, zwei paar Handschuhe, einem Buff-Tuch vor dem Mund, zwei langen Shirts und einer Softshell-Jacke ging es los. Trotz jetzt schon herrschenden Temperaturen von minus 10 Grad spürte man von der Kälte nicht so richtig was. Die Luft war herrlich klar und das lief einfach super. Tempo bin ich einfach nach Gefühl gelaufen und am Ende war es fast eine Punktlandung. Mit einem Tempo von 4:29, aber ziemlich entspannt kam ich Zuhause wieder an und beim Blick in den Spiegel im Flur, hatte ich kleine Eiszapfen an den Wimpern. Auch das Buff-Tuch vor dem Mund war mit einer Eisschicht bedeckt. Probleme mit den Atemwegen hatte ich aber zu keiner Zeit und so sage ich, auch bei diesen Temperaturen kann man ganz normal trainieren.
Strecke: 17,56 km; Zeit: 1:18:40; Pace: 4:29; Puls: 165/172
Laufmeister – immer schön laufen lassen
Hahaha…
Eiszapfen an den Wimpern hatte ich auch.
Bin mit den Handschuhen am Geländer fast festgefroren und als ich ins Haus kam, war meine Mütze in Sekunden Schneeweiss.
Das Buff lasse ich inzwischen weg. Finde es sehr unangenehm die Feuchtigkeit wieder einzuatmen. Ausserdem habe ich das Gefühl, dass sich mein Puls ein wenig erhöht, weil ich verbrauchte Luft einatme.
Aber vielleicht ist das ja alles nur eine Täuschung durch die Belastung in der Kälte hahahaha….
So, und nun kann wieder der Sommer kommen.
Das Männer immer soooooooo übertreiben müssen 🙂
Eiszapfen hoho.
Aber es könnte doch einbißchen wärmer werden, dieses viele anziehen nervt schon. Wenn man fertig ist, dann hat man die erste TE hinter sich, puuuuh, man schwitzt und möchte am liebsten unter die Dusche ( warm ) springen.
Noch `ne schöne Woche, Iceman 🙂
Liebe Grüße Viola
So lange der Wind einem nicht kräftig um die Nase pfeift sind die zweistelligen Minusgrade auch nicht schlimm aber wehe wenn dann kann es unangenehm werden. Tolles Tempo das du da gelaufen bist. Hut ab!