Ich habe mir mal aus Interesse die Zeitschrift „Leichtathletik Training “ vom DLV als Mini-Abo bestellt. Wollte einfach mal wissen, was da so alles drin steht. Habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, einen Trainerschein zu machen, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Da habe ich also das Septemberheft am Freitag bekommen. In diesem Heft war ein weiteres „Pocket-Heft“ mit dem Thema „Richtig regenerieren!“ Und was muss ich da lesen? Direkt das erste Kapitel Bedeutung der Regeneration ich zitiere:“ Die Erholungszeit darf weder zu lang (dann findet keine Anpassung statt) noch zu kurz sein. Wird der Organismus nämlich überfordert, kommt es zunächst zu Überlastungserscheinungen – der Betroffene schläft schlechter, wird anfälliger für Infektionen, die Muskulatur verhärtet und die Leistungsfähigkeit sinkt vorübergehend.“ (Quelle: leichtathletik training DLV 1/2009 pocket, Richtig regenerieren, Philippka-Sportverlag, Münster)
Sollte das mit meinen Schlafstörungen etwa mit Übertraining zu tun haben? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen. Immerhin fühle ich mich ja bei den Einheiten nicht überfordert, auch habe ich ja in der letzten Woche vor dem HM das Training reduziert. Andere Faktoren wie zum Beispiel Stress im Beruf oder sonstige Sorgen habe ich nicht. Woran wird es liegen? Ich kann mir bisher immer noch keinen Reim darauf machen. Ich habe jetzt aber eine neue Methode in der neusten Ausgabe von Runnersworld im Interview mit Waldemar Cierpinski gelesen. Als einen geheimen Trick hat er nun ausgeplaudert, bei seinen Olympiasiegen im Marathon hat er zur Beruhigung am Abend vor den Wettkämpfen ein großes Glas Sekt getrunken. So hat er seinen Ruhepuls auf 36 Schläge pro Minute gebracht. Hoffentlich werde ich durch diesen Trick nicht zum Alkoholiker!
Gelaufen bin übrigens auch noch. Eigentlich sollte ich nur 60 Minuten laufen, aber ich hatte irgendwie Lust mehr zu machen, wenn es auch ein sehr langsames Tempo, für meine Verhältnisse war. Gut dass ich das Heftchen erst nach dem Training gelesen habe 🙄
Morgen werde ich auch noch beim Kölner Brückenlauf starten. Ich weiß aber jetzt noch nicht, wie ich das angehen soll, locker ruhig oder Tempo. Mal schauen, wie viel Sekt ich heute Abend noch trinken muss :>>
Strecke: 14,84 km; Zeit; 01:19:52; Puls: 140; Pace: 5:23
Laufmeister – immer schön laufen lassen (Prost!)
Zum Alkoholiker würdest du nur dann werden, wenn du jeden Tag einen Marathon laufen würdest :D:D:D
Ich habe zur Zeit auch Probleme mit dem schlafen (bzw ohne 😉 ) und mein Trainingspensum ist auch nicht soo übermäßig hoch.
Mal beobachten und dann sehen wie es in ein paar Wochen ist! Viel Erfolg beim WK!
Das mit den Schlafstörungen habe ich auch ab und an, keine Ahnung wo das herkommt. Genauso überraschend wie sie kommen gehen sie auch wieder nach ein paar Nächten. Ich habe dann immer Probleme einzuschlafen oder wache mitten in der Nacht auf und kann dann nicht mehr einschlafen. Wie dem auch sei, nach ein paar Nächten ist es dann wieder gut.
LG
Steffen